Mo., 15.12.
Und dann ist das Gepäck weg
Es gibt Ding, die passieren eben und Fluggesellschaften reden nicht gerne darüber. Als Faustregel gilt für die Luft hansa z.B. 20 Gepäckstürcke je 1000 Passagiere. Blöd, wenn es einen selbst trifft.
Zum Beispiel wenn das Gepäck in Heathrow nicht am Laufband auftaucht. Zum Beispiel wenn ein 5000$ Unikat Bike nicht am Sperrgutschalter auftaucht, sondern noch in LA steht.
Wenn also der Flieger mehr als pünktlich in Heathrow auf der Landebahn aufsetzt und man sich Zeit lassen kann, weil der Anschlussflug sowieso erst am Abend stattfindet, betritt der Reisende nach schlafloser Nacht und einem Schwarzenegger Film mit ordentlich viel Fuck in den Knochen müde und antriebslos nach 9Monaten wieder europäischen Boden.
Der größte, der Londoner Flughäfen, nötigt dem Passagier einen erheblichen Fußmarsch ab, die übliche Einreiseprozedur, aber ich bleibe gelassen, weil, dann die Wartezeit am Gepäckband nicht so lang ist.
Und tatsächlich ist der erste JumboBag schon auf dem Laufband.
Doch nach 20Minuten hört das Band auf.
Ja und nu? Erste Reisende machen sich auf zu der Gepäckmeldestelle. Wo ist das Rad? Wo ist mein Gepäck.
Es gibt Dinge, da reden sie wie gesagt nicht gerne drüber, aber ich spüre, wie der Fliesenbelag unter meinen Füssen nachzugeben droht. Wir müssen reden.
No, sagt die Frau, die Maschine ist leer, you kidding me! Ne, ist ihr ernst, das Fahrrad ist gar nicht mitgekommen, der zweite Beutel könnte Security Probleme gehabt haben. Hat es vielleicht nicht rechtzeitig durch die Security geschafft. Die Leute, die mit mir nun an dem Counter stehen und sich vertrösten lassen, waren wie ich die ersten beim check-in. Immerhin 4h vor Abflug.
Ich spüre ohne meinen Puls zu fühlen, das ich nun keinen Ruhepuls mehr habe. Kommt morgen mit, na klar, ist ja auch sowas wie ein Sack Kartoffeln und dann?, ja vielleicht können sie sich die Nummer in Hamburg geben lassen. Gleich wird mir schwarz vor Augen. Ein ehemals 4500€ Bike steht irgendwo in irgendeinem Hanger und könnte morgen in London sein oder vielleicht sonst wann? Ich bin viel zu unerfahren im Fliegen, als das ich die Sache gelassen hinnehmen kann.
Allein bei der Lufthansa kommen jährlich etwa 200.000Gepäckstücke pro abhanden. Ist das nicht eine unvorstellbare Summe?-scheinbar nicht. Bleibt die Frage wieviel Fahrräder wohl explizit pro Jahr verloren gehen. Mal abgesehen von meinen 23kg Gepäcksack. Dem Hardware -und Geschenkesack.
Es trifft mich genau an einem wunden Punkt meiner Reise. Pass auf Deine Sachen auf, entscheide selbst was und wo etwas für dich sicher ist. Und dann passiert es doch. Gerade dann. Ich muss anderen meine Sachen in die Hand gegen, meine mir so wichtige Souveränität aufgegeben und schon sind sie weg. Und dann ausgerechnet in dem von mir so ungeliebten Greater LA, es mußte ja so enden.
Ich bin niedergeschlagen.
Mehr kann man heute nicht tun, nun heißt es warten. Der Alptraum ist wahrgeworden.
Und dann ist das Gepäck weg
Es gibt Ding, die passieren eben und Fluggesellschaften reden nicht gerne darüber. Als Faustregel gilt für die Luft hansa z.B. 20 Gepäckstürcke je 1000 Passagiere. Blöd, wenn es einen selbst trifft.
Zum Beispiel wenn das Gepäck in Heathrow nicht am Laufband auftaucht. Zum Beispiel wenn ein 5000$ Unikat Bike nicht am Sperrgutschalter auftaucht, sondern noch in LA steht.
Wenn also der Flieger mehr als pünktlich in Heathrow auf der Landebahn aufsetzt und man sich Zeit lassen kann, weil der Anschlussflug sowieso erst am Abend stattfindet, betritt der Reisende nach schlafloser Nacht und einem Schwarzenegger Film mit ordentlich viel Fuck in den Knochen müde und antriebslos nach 9Monaten wieder europäischen Boden.
Der größte, der Londoner Flughäfen, nötigt dem Passagier einen erheblichen Fußmarsch ab, die übliche Einreiseprozedur, aber ich bleibe gelassen, weil, dann die Wartezeit am Gepäckband nicht so lang ist.
Und tatsächlich ist der erste JumboBag schon auf dem Laufband.
Doch nach 20Minuten hört das Band auf.
Ja und nu? Erste Reisende machen sich auf zu der Gepäckmeldestelle. Wo ist das Rad? Wo ist mein Gepäck.
Es gibt Dinge, da reden sie wie gesagt nicht gerne drüber, aber ich spüre, wie der Fliesenbelag unter meinen Füssen nachzugeben droht. Wir müssen reden.
No, sagt die Frau, die Maschine ist leer, you kidding me! Ne, ist ihr ernst, das Fahrrad ist gar nicht mitgekommen, der zweite Beutel könnte Security Probleme gehabt haben. Hat es vielleicht nicht rechtzeitig durch die Security geschafft. Die Leute, die mit mir nun an dem Counter stehen und sich vertrösten lassen, waren wie ich die ersten beim check-in. Immerhin 4h vor Abflug.
Ich spüre ohne meinen Puls zu fühlen, das ich nun keinen Ruhepuls mehr habe. Kommt morgen mit, na klar, ist ja auch sowas wie ein Sack Kartoffeln und dann?, ja vielleicht können sie sich die Nummer in Hamburg geben lassen. Gleich wird mir schwarz vor Augen. Ein ehemals 4500€ Bike steht irgendwo in irgendeinem Hanger und könnte morgen in London sein oder vielleicht sonst wann? Ich bin viel zu unerfahren im Fliegen, als das ich die Sache gelassen hinnehmen kann.
Allein bei der Lufthansa kommen jährlich etwa 200.000Gepäckstücke pro abhanden. Ist das nicht eine unvorstellbare Summe?-scheinbar nicht. Bleibt die Frage wieviel Fahrräder wohl explizit pro Jahr verloren gehen. Mal abgesehen von meinen 23kg Gepäcksack. Dem Hardware -und Geschenkesack.
Es trifft mich genau an einem wunden Punkt meiner Reise. Pass auf Deine Sachen auf, entscheide selbst was und wo etwas für dich sicher ist. Und dann passiert es doch. Gerade dann. Ich muss anderen meine Sachen in die Hand gegen, meine mir so wichtige Souveränität aufgegeben und schon sind sie weg. Und dann ausgerechnet in dem von mir so ungeliebten Greater LA, es mußte ja so enden.
Ich bin niedergeschlagen.
Mehr kann man heute nicht tun, nun heißt es warten. Der Alptraum ist wahrgeworden.