In der Hauptstadt der homeless North California
Die Nacht verläuft anders als erwartet. Gegen 19:30h werden Grant’s jüngere Kinder herein gerufen. Grant erscheint nicht wieder nach seiner Verabschiedung um 16:30h. Es besteht zweifellos kein weiterer Unterhaltungsbedarf. Bei 9 Familienmitgliedern ist die Zeit knapp. Ich bleibe auf dem Hof zurück.
Also ziehe ich mich in mein Zelt zurück, draußen ist es schnell stockdunkel, nur ein wenig Licht verlässt das Wohnhaus.
Grant mit Ranger |
Als ich erneut um 7:17h
wieder aufwache, regnet es leicht. Ich beeile mich, das Zelt zusammen zurollen,
um es nicht komplett naß regnen zu lassen.
Grant’s Kinder müssen zur Schule, da ich nun kurz ins Haus muß, bekomme ich einen Eindruck, wie das Haus aufgeteilt ist. Ich werde das bewusst nicht kommentieren. Mein Haus sieht anders aus und ich kenne auch niemanden, der Grant’s art of living führt, aber ich bin hier zu Gast, Kritik steht mir nicht zu und wenn beide Eltern Vollzeit beschäftigt sind, dann bleibt bei 5 Kindern eben möglicherweise etwas auf der Strecke. Vielleicht auch die Hausarbeit.
Grant’s Kinder müssen zur Schule, da ich nun kurz ins Haus muß, bekomme ich einen Eindruck, wie das Haus aufgeteilt ist. Ich werde das bewusst nicht kommentieren. Mein Haus sieht anders aus und ich kenne auch niemanden, der Grant’s art of living führt, aber ich bin hier zu Gast, Kritik steht mir nicht zu und wenn beide Eltern Vollzeit beschäftigt sind, dann bleibt bei 5 Kindern eben möglicherweise etwas auf der Strecke. Vielleicht auch die Hausarbeit.
Fortuna, Source www.cuttenrealty.com |
Ich entdecke auch seinen Partysohn
von Mitternacht auf der Couch, es muss heute gutes Wetter geben, alles ausgetrunken, die Flasche neben ihm ist leer.
Grant erscheint gegen 08:30h bei Abfahrt und es ihm hochnotpeinlich, das sein Filius
gestern kurzfristig eine Party gab. Ist
schon in Ordnung Grant, kann ja mal vorkommen und außerdem, die earprops der CanadianPacific halten alles ab. Ja, aber er müsse da was ändern bei seinem
Sohn, Ja, möglicherweise.
Ich verlasse das Haus und
erreiche nach gut 17Meilen die Abzweigung zu der Avenue of the Giants. Noch hält der Himmel die Wolken zusammen, es
ist stark böig; zum ersten Mal seit langer Zeit muss ich mich wieder am
Gegenwind abarbeiten. aboandoned railway track from 1913 |
Die Avenue ist eine 31Meilen, parallel zum 101er führende Landstrasse, die quer durch den Redwood Nationalpark führt. Es gibt ein paar kleinere Weiler auf der touristisch gut ausgebauten Strecke. Als ich um 12:15h das VisitorCenter kurz vor Miranda erreichen beginnt es zu ernsthaft regnen. Es schüttet. Das kleine Museum am VC zeigt die üblichen Artefakte aus der Zeit des großen Raubbaus. Wieder vermisse ich kritische Beiträge über die Zeit, als es rücksichtslos darum ging, so viele Bäume wie möglich in kurzer Zeit zu fällen.