Do.,9.10.
Beautiful Oregon Coast
Der Parkplatz vor dem Motel ist noch regennaß, es muß stark geregnet haben, nun nieselt es nur noch. Der Himmel grau, reichlich Herbstnebel, 9°, in einem Wort suboptimale Motivation für einen Tagesritt nach Gold Beach.
Da Mills einen großen Teil meiner Pläne vom Tisch gefegt hat, ...Junge, da oben ist schon Winter, die Parks in der Höhe schließen demnächst oder sind es schon, habe ich viel Zeit auf dem Weg nach San Francisco.
Start um 09:00h, nach einem längeren Gespräch mit Ellinor und einem andauernden Kontrollblick, vielleicht kommt ja doch noch der Wetterumschwung. Kommt aber nicht.
Nicht heute. Und so setze ich mich mürrisch in Bewegung. Dabei bin ich gar nicht allein, ich entdecke merkwürdigerweise eine ganze Reihe von Fahrern auf den ersten Kilometern, allein, die wenigsten sind für längere Touren ausgerüstet.
Erste Pause in Langlois am örtlichen Grocery, der zugleich wieder mariniertes und frittiertes anbietet.Während es in Canada meist nur Burger&Co gab, ist die die Speisekarte hier deutlich ausgedehnter. Es findet sich immer irgendwo eine Ecke mit mehreren Tischen und Stühlen und die Leute kommen in Läden um zu junkfuttern.
Unvorstellbar in Deutschland, das zwischen Milch und Brot ein Essensbereich inklusive Frittenbude im Edeka integriert ist. Bei uns beschränkt sich das eher auf das Angebot der Bäckerei Ketten, aber dann nach der Kassenzone.
Ich treffe John, der zu einer 10Tagestour an der Oregon Coast aufgebrochen ist.
Deutlich leichter bestaunt er den ganzen Plunder an meinem Rad, mensch, wenn du wüßtest.lol
Weiter gehts mit einem kurzen Ausflug nach Dänemark, Denmark heißt der Ort, großspurig in der Radkarte eingezeichnet, allerdings beim Durchfahren genau aus 2 Häusern bestehend. Wie sagte Steve in Bandon noch, Denmark ist ein Cafe, mehr nicht, manchmal ist es auch geöffnet.
Der Himmel verändert sich nicht, immer wieder wabern Nebelwolken vom Meer kommend die Steilküste herauf, den Highway entlang. Aber es bleibt trocken.
Nächster Ort ist Port Oxford, ein kleiner Fischerort, den der Highway 5spurig zerschneidet. Wieder ein großer Einkaufsladen, mehrere Tankstellen, eine Art Max Bahr für alles, ein paar Gotteshäuser und ansonsten nicht viel, dafür aber viel Mittelmäßigkeit und Trostlosigkeit.
Ein Ort um einzukaufen, der Tourismus hat bisher anscheinend einen großen Umweg gefunden. Ich treffe neue Biker, das junge Pärchen will zelten auf dem näher gelegen State Park.
Nach Port Oxford kommt der Highway zum ersten Mal an diesem Tag in Küstennähe, der Pazifik ist sichtbar, jedenfalls so etwa, Sichtweite weniger als 50m, vieles bleibt unkenntlich. Das ist jetzt nach 4 Tagen ein wenig frustran. Was haben nicht alle sich für mich gefreut, oh yeah the oregon coast, beautiful, einfach beautiful. Heute eher neblig.
Es ist wie immer, alles ist theoretisch beautiful, nur eben jetzt nicht und dummerweise gibt es kein zweites Mal für mich.
Wäre ich in den Augen der Naturfreunde dem vie zu verkehrsträchtigen, inländigen Highway gefolgt, wäre die Infrastruktur der Starbucks, Motels, etc. deutlich größer, der Verkehr wäre allerdings auch deutlich unangenehmer. Nun fahre ich durch smalltowns, in denen die Saison inzwischen vorbei ist und muß mir die Natur denken. Beautiful Oregon findet in diesen Tagen im Nebel statt. Fotografische Highlights sind spärlich.
Beautiful Oregon Coast
Der Parkplatz vor dem Motel ist noch regennaß, es muß stark geregnet haben, nun nieselt es nur noch. Der Himmel grau, reichlich Herbstnebel, 9°, in einem Wort suboptimale Motivation für einen Tagesritt nach Gold Beach.
Da Mills einen großen Teil meiner Pläne vom Tisch gefegt hat, ...Junge, da oben ist schon Winter, die Parks in der Höhe schließen demnächst oder sind es schon, habe ich viel Zeit auf dem Weg nach San Francisco.
Start um 09:00h, nach einem längeren Gespräch mit Ellinor und einem andauernden Kontrollblick, vielleicht kommt ja doch noch der Wetterumschwung. Kommt aber nicht.
Nicht heute. Und so setze ich mich mürrisch in Bewegung. Dabei bin ich gar nicht allein, ich entdecke merkwürdigerweise eine ganze Reihe von Fahrern auf den ersten Kilometern, allein, die wenigsten sind für längere Touren ausgerüstet.
Erste Pause in Langlois am örtlichen Grocery, der zugleich wieder mariniertes und frittiertes anbietet.Während es in Canada meist nur Burger&Co gab, ist die die Speisekarte hier deutlich ausgedehnter. Es findet sich immer irgendwo eine Ecke mit mehreren Tischen und Stühlen und die Leute kommen in Läden um zu junkfuttern.
Materiallager für die langen trüben Wintermonate |
Unvorstellbar in Deutschland, das zwischen Milch und Brot ein Essensbereich inklusive Frittenbude im Edeka integriert ist. Bei uns beschränkt sich das eher auf das Angebot der Bäckerei Ketten, aber dann nach der Kassenzone.
Ich treffe John, der zu einer 10Tagestour an der Oregon Coast aufgebrochen ist.
Deutlich leichter bestaunt er den ganzen Plunder an meinem Rad, mensch, wenn du wüßtest.lol
Weiter gehts mit einem kurzen Ausflug nach Dänemark, Denmark heißt der Ort, großspurig in der Radkarte eingezeichnet, allerdings beim Durchfahren genau aus 2 Häusern bestehend. Wie sagte Steve in Bandon noch, Denmark ist ein Cafe, mehr nicht, manchmal ist es auch geöffnet.
Der Himmel verändert sich nicht, immer wieder wabern Nebelwolken vom Meer kommend die Steilküste herauf, den Highway entlang. Aber es bleibt trocken.
Nächster Ort ist Port Oxford, ein kleiner Fischerort, den der Highway 5spurig zerschneidet. Wieder ein großer Einkaufsladen, mehrere Tankstellen, eine Art Max Bahr für alles, ein paar Gotteshäuser und ansonsten nicht viel, dafür aber viel Mittelmäßigkeit und Trostlosigkeit.
Ein Ort um einzukaufen, der Tourismus hat bisher anscheinend einen großen Umweg gefunden. Ich treffe neue Biker, das junge Pärchen will zelten auf dem näher gelegen State Park.
Nach Port Oxford kommt der Highway zum ersten Mal an diesem Tag in Küstennähe, der Pazifik ist sichtbar, jedenfalls so etwa, Sichtweite weniger als 50m, vieles bleibt unkenntlich. Das ist jetzt nach 4 Tagen ein wenig frustran. Was haben nicht alle sich für mich gefreut, oh yeah the oregon coast, beautiful, einfach beautiful. Heute eher neblig.
Es ist wie immer, alles ist theoretisch beautiful, nur eben jetzt nicht und dummerweise gibt es kein zweites Mal für mich.
Wäre ich in den Augen der Naturfreunde dem vie zu verkehrsträchtigen, inländigen Highway gefolgt, wäre die Infrastruktur der Starbucks, Motels, etc. deutlich größer, der Verkehr wäre allerdings auch deutlich unangenehmer. Nun fahre ich durch smalltowns, in denen die Saison inzwischen vorbei ist und muß mir die Natur denken. Beautiful Oregon findet in diesen Tagen im Nebel statt. Fotografische Highlights sind spärlich.