Mi.,28.8.
German Mercedes in Kenya
Den Tag wieder mal finnisch beginnen. Leider ist die Sauna immer noch kaputt. Und der wifi Server im Gebäude arbeitet auch nicht mehr. Es ist ein Ärgernis.
Letzte Woche hatten sie in der Cafeteria noch ein excellentes wifi, seitdem taucht der Server in der Suchmaske nicht mehr auf. Die Frau an der Rezeption kann ebenfalls nicht weiterhelfen. Also zurück zu Craig und Handtücher gegen daypack und Foto ausgetauscht. Der Versuch die Ereignisse des gestrigen Tages aufzuschreiben gestaltet sich frustriend. Das die Wand durchdringende Internetsignal ist heute zu schwach. Ich brauche 3Stunden bis die spärlichen Bilder und der Text im Netz stehen.
Craig ist erneut zu seinem Freund zum helfen. Ich bin allein. Nach 3 Stunden habe ich die Faxen dicke und fahre zum VC in die Northfield Road. Es bleibt anstrengend, das ständige rochieren, um Nachrichten zu lesen bzw. zu verschicken kostet Energie. Nie hätte ich mir zu Hause vorstellen können, das die ganze Geschichte so zeitaufwendig ist. Immerhin der Internetstream des VC läßt ein Skypen in guter Qualität zu.
Danach noch einmal zum Recyclinghof und nach gebrauchten Reifen für Craig gesucht. Auch an diesem Tag gibt's nicht zu holen. Also zu Costco. HotDog Nr.6. Heute herrscht hier Hochbetrieb. Es gibt nur noch Stehplätze in meinem Lieblingsrestaurant.
Und während ich so stehe winkt jemand von den hinteren Tischen und bietet mir einen Platz an. Es ist Phil.
Thankyou, Sir, very kind und schon beginnt: Lifestory in 15min. Where you come from?- Germany, ah, German!, Ich habe viele Freunde in Sindelfingen, bei Mercedes Benz. Where you come from? Kenya. Meine Familie lebt in Nairobi. Ich hätte gedacht Keynaner sind more black coloured. Ja, wir stammen aus Indien und sind vor drei Generationen aus Indien nach Kenya eingewandert. Autohandel. Mein Neffe ist der CEO bei DT Dobie Kenya Ltd., dem größten Mercedes Händler in Ostafrika. Ich bin sehr häufig in Deutschland gewesen. Gute Leute, Deutschland sehr gut. Wir verkaufen Autos in 6 Länder.
Hier erspare ich mir die (häßliche)Frage, wer DT Dobie's Kunden sind und wie die Autos bezahlt werden. Ein Mercedes kostet wohl auch in Ostafrika keine Kleinigkeit.
DT Dobie Kenya
Und Phil erzählt und erzählt, ich sitze da und höre mit dem HotDog in der Hand zu. Sein ganzes Leben hat er für und mit Mercedes gearbeitet, es ist spannend ihm zu zuhören. Dann ist es vorbei. Die Zeit ist um und Phil verabschiedet. Ein letztes Photo und schon ist sein Platz leer. Zurück bleibe ich und amüsiere mich erneut; es sind diese kleinen Begebenheiten, die dieses Land so überraschend machen. Leute mit mutmaßlich einem haufen Geld in der Tasche stellen sich an einem Schnellimbiß im Supermarkt in die Schlange, essen von Papptellern und erzählen irgendwelchen Fremden ihre Geschichte. Einfach so, diesmal sogar ohne mein Bike gesehen zu haben.
German Mercedes in Kenya
Den Tag wieder mal finnisch beginnen. Leider ist die Sauna immer noch kaputt. Und der wifi Server im Gebäude arbeitet auch nicht mehr. Es ist ein Ärgernis.
Letzte Woche hatten sie in der Cafeteria noch ein excellentes wifi, seitdem taucht der Server in der Suchmaske nicht mehr auf. Die Frau an der Rezeption kann ebenfalls nicht weiterhelfen. Also zurück zu Craig und Handtücher gegen daypack und Foto ausgetauscht. Der Versuch die Ereignisse des gestrigen Tages aufzuschreiben gestaltet sich frustriend. Das die Wand durchdringende Internetsignal ist heute zu schwach. Ich brauche 3Stunden bis die spärlichen Bilder und der Text im Netz stehen.
inzwischen bin ich Stammgast im VC an der Northfield |
Hunter of the hidden treasures |
Danach noch einmal zum Recyclinghof und nach gebrauchten Reifen für Craig gesucht. Auch an diesem Tag gibt's nicht zu holen. Also zu Costco. HotDog Nr.6. Heute herrscht hier Hochbetrieb. Es gibt nur noch Stehplätze in meinem Lieblingsrestaurant.
Und während ich so stehe winkt jemand von den hinteren Tischen und bietet mir einen Platz an. Es ist Phil.
Thankyou, Sir, very kind und schon beginnt: Lifestory in 15min. Where you come from?- Germany, ah, German!, Ich habe viele Freunde in Sindelfingen, bei Mercedes Benz. Where you come from? Kenya. Meine Familie lebt in Nairobi. Ich hätte gedacht Keynaner sind more black coloured. Ja, wir stammen aus Indien und sind vor drei Generationen aus Indien nach Kenya eingewandert. Autohandel. Mein Neffe ist der CEO bei DT Dobie Kenya Ltd., dem größten Mercedes Händler in Ostafrika. Ich bin sehr häufig in Deutschland gewesen. Gute Leute, Deutschland sehr gut. Wir verkaufen Autos in 6 Länder.
Phil arbeitete sein Leben für Mercedes Benz |
DT Dobie Kenya
Und Phil erzählt und erzählt, ich sitze da und höre mit dem HotDog in der Hand zu. Sein ganzes Leben hat er für und mit Mercedes gearbeitet, es ist spannend ihm zu zuhören. Dann ist es vorbei. Die Zeit ist um und Phil verabschiedet. Ein letztes Photo und schon ist sein Platz leer. Zurück bleibe ich und amüsiere mich erneut; es sind diese kleinen Begebenheiten, die dieses Land so überraschend machen. Leute mit mutmaßlich einem haufen Geld in der Tasche stellen sich an einem Schnellimbiß im Supermarkt in die Schlange, essen von Papptellern und erzählen irgendwelchen Fremden ihre Geschichte. Einfach so, diesmal sogar ohne mein Bike gesehen zu haben.