Lübeck Grand central |
Servicewüste würde Thomas sagen.
Als Ellinor mich gestern vom Bahnhof abholte, schwante uns das Unheil bereits. Zwar standen ausreichend Vans wartend auf dem Vorplatz, jedoch alle mit Sitzen ausgestattet.
Heute morgen wurde dann klar, so elegant, wie ich mir das vorgestellt hatte, alles auf´n Mal mit dem Taxi zum Zug, wird nicht klappen.
Das Service-Telefon angerufen, immerhin konnte ich zweimal tatsächlich sagen, ich würde auch ein Fahrrad transportieren wollen, das erste Gespräch, endete jedoch genau nach diesem Halbsatz.
Ja, da sind wir schlauer, einen leeren Van gibt es nicht als Kraftdroschke; Sitze umklappen, Fahrrad hinten raus, dieser Service ist nicht zu haben. Muß doch auch Leute geben, die mal größere, längere Dinge transportieren, anscheinend aber nicht in Lübeck. Mann, ist das ärgerlich. Hmm.
Bike hochkant, Hausflur versperrt |
Aber wie schon gesagt, wenn wir bereits bei der 2,6 km langen zum Lübecker Hauptbahnhof scheitern, brauchen wir gar nicht erst losfahren
Machen wir es also wie immer; holen einen Hackeporsche raus, reissen den Transportsack ab und schnallen das edle Stahlross einfach hochkant darauf fest. Dezent in der Mittagszeit, probegelaufen, geht doch! Eigentlich kein Problem, warum bloß erst über Taxis nachdenken. Ellinor muß nun leider nur alleine nachkommen mit dem Auto. Zwei große Taschen werden ja eventuell im Taxi zu transportieren sein.