Do.,2.10.
Japanischer Garten
Meine Gastgeber sind Mitglieder der Fördergesellschaft des Japanischen Gartens der Stadt Portland. Der Garten ist also Pflicht. Japanischer Garten in Portland(engl.) Deshalb ein sehr frühes Frühstück und das Privileg nutzen, vor dem normalen Besucherandrang 2 Stunden früher die Ruhe und Stimmung dieses Kleinods mitten in der Stadt zu genießen.
Anthony schätzt den Garten als eine der besten Parks an der gesamten Westküste der USA ein. Normalerweise mache ich mir nichts aus Gärten, aber es stimmt tatsächlich, der Japanische Garten hat eine sehr eingenartige zauberhafte Stimmung, die einen nach kurzer Zeit gefangen nimmt, selbst Nichtbotaniker.
Nach dem Japanischen Garten führt der Weg zurück durch den nahen Forst, in dem viele Sequoia Bäume stehen, riesige hohe Stämme, die eine erstaunlich sehr weiche Außenrinde haben. Sie ist sozusagen der Feuerschutzmantel des Stammes starten wir eine Stadtbesichtigung mit dem Rad.
Erste Adresse eine französische Boulangerie in Downtown, die einen Hauch von Frankreich nach Portland zaubert. Frische Baquette und jede Menge franzöisches Gebäck wird laufend in dem großen Ofen mitten im Lokal hergestellt.
Dann weiter zu REI Outdoorstore REI, Portland einem über 2 Stockwerke, mitten im alten Warehouse Viertel, residierenden Outdoor Spezialisten.
Die amerikanische Variante des canadischen MEC oder der Globetrotter Megastores in Deutschland. Auch REI ist eine Genossenschaft, vor einigen Jahren sind sie, untypisch für amerkanische Verhältnisse, ein ziemliches Risiko mit dem Zuzug von der Peripherie nach Downtown ohne ausreichende Autoparkplätze eingegangen. Aber hier in Portland hat das funktioniert.
Das Warehouseviertel aus den 1910er Jahren ist ein fotogene Augenweide. Dutzende, rote Klinkerbauten , an denen noch die alten Inschriften zu lesen sind säumen das rasterförmlich angelegte Viertel. Heute ist das Viertel mit im alten Stadtkern ein lebendiges urbanes Erlebniszentrum, es gibt viele Restaurant und kleine Geschäfte.
Auch Powell's, der größte Buchladen der Welt , hat hier seinen Standort. Es scheint, als ob Amazon&Co. hier auf dem Kontinent den Lesetempeln nicht in dem Maße wie in Deutschland bedrohlich nahe kommen kann. In dem weit verzweigten Gebäude wimmelt von Kunden.
Im Gegensatz zu meinem Vorurteil entdecke ich auch in kleineren Städten immer wieder Buchhändler. Es gibt eine riesige Auswahl von Oregon Karten, doch die sind alle so großmaßstäblich, das sie kaum für Biker genutzt werden können. Die speziellen Bike Karten im Spiralformat sind für backroads ebenfalls zu haben, aber für mich, der ich sie in 15 Tagen wieder aussortiere, einfach ein zu kostspieliger Erwerb.
Nach Besuch des Megabookstores ist Zeit für ein Lunch im Viertel und Anthony schlägt einen Italiener vor. Während auf meinem Tisch die Penne serviert wird, startet auf der Strasse das Entertainmentprogramm des Tages, heute dargeboten von der 3. Schwadron der Portland Fire and Rescue.
Japanischer Garten
Meine Gastgeber sind Mitglieder der Fördergesellschaft des Japanischen Gartens der Stadt Portland. Der Garten ist also Pflicht. Japanischer Garten in Portland(engl.) Deshalb ein sehr frühes Frühstück und das Privileg nutzen, vor dem normalen Besucherandrang 2 Stunden früher die Ruhe und Stimmung dieses Kleinods mitten in der Stadt zu genießen.
Anthony schätzt den Garten als eine der besten Parks an der gesamten Westküste der USA ein. Normalerweise mache ich mir nichts aus Gärten, aber es stimmt tatsächlich, der Japanische Garten hat eine sehr eingenartige zauberhafte Stimmung, die einen nach kurzer Zeit gefangen nimmt, selbst Nichtbotaniker.
Nach dem Japanischen Garten führt der Weg zurück durch den nahen Forst, in dem viele Sequoia Bäume stehen, riesige hohe Stämme, die eine erstaunlich sehr weiche Außenrinde haben. Sie ist sozusagen der Feuerschutzmantel des Stammes starten wir eine Stadtbesichtigung mit dem Rad.
Erste Adresse eine französische Boulangerie in Downtown, die einen Hauch von Frankreich nach Portland zaubert. Frische Baquette und jede Menge franzöisches Gebäck wird laufend in dem großen Ofen mitten im Lokal hergestellt.
Dann weiter zu REI Outdoorstore REI, Portland einem über 2 Stockwerke, mitten im alten Warehouse Viertel, residierenden Outdoor Spezialisten.
Die amerikanische Variante des canadischen MEC oder der Globetrotter Megastores in Deutschland. Auch REI ist eine Genossenschaft, vor einigen Jahren sind sie, untypisch für amerkanische Verhältnisse, ein ziemliches Risiko mit dem Zuzug von der Peripherie nach Downtown ohne ausreichende Autoparkplätze eingegangen. Aber hier in Portland hat das funktioniert.
Das Warehouseviertel aus den 1910er Jahren ist ein fotogene Augenweide. Dutzende, rote Klinkerbauten , an denen noch die alten Inschriften zu lesen sind säumen das rasterförmlich angelegte Viertel. Heute ist das Viertel mit im alten Stadtkern ein lebendiges urbanes Erlebniszentrum, es gibt viele Restaurant und kleine Geschäfte.
Auch Powell's, der größte Buchladen der Welt , hat hier seinen Standort. Es scheint, als ob Amazon&Co. hier auf dem Kontinent den Lesetempeln nicht in dem Maße wie in Deutschland bedrohlich nahe kommen kann. In dem weit verzweigten Gebäude wimmelt von Kunden.
Im Gegensatz zu meinem Vorurteil entdecke ich auch in kleineren Städten immer wieder Buchhändler. Es gibt eine riesige Auswahl von Oregon Karten, doch die sind alle so großmaßstäblich, das sie kaum für Biker genutzt werden können. Die speziellen Bike Karten im Spiralformat sind für backroads ebenfalls zu haben, aber für mich, der ich sie in 15 Tagen wieder aussortiere, einfach ein zu kostspieliger Erwerb.
Nach Besuch des Megabookstores ist Zeit für ein Lunch im Viertel und Anthony schlägt einen Italiener vor. Während auf meinem Tisch die Penne serviert wird, startet auf der Strasse das Entertainmentprogramm des Tages, heute dargeboten von der 3. Schwadron der Portland Fire and Rescue.
Portland Fire and Rescue, 6 Mann/Frau Besatzung, einer davon ist Mediziner, also quasi ein NEF |
Zunächst erscheint ein Rüstwagen, danach die Paramedics und
zum Schluß zwei Polizeiwagen, ich bin ja nicht unbedingt ein Fan von Außengastronomie,
wo Dir in vollbelebten Strassen jeder auf den Teller schaut oder Krankentragen
mit Herbstlingen an Dir vorbei geschoben werden.
Interessant dabei ist, welchen Respekt hier die Feuerwehr genießt. Trotz der überfüllten Strassen und der Parkplatznot in Downtown; die Jungs mit den knallroten Autos erscheinen, der Beifahrer winkt nur lässig mit der Hand aus der offenen Scheibe und die PKW beeilen sich ihre falsch abgestellten Karren zu entfernen.
Interessant dabei ist, welchen Respekt hier die Feuerwehr genießt. Trotz der überfüllten Strassen und der Parkplatznot in Downtown; die Jungs mit den knallroten Autos erscheinen, der Beifahrer winkt nur lässig mit der Hand aus der offenen Scheibe und die PKW beeilen sich ihre falsch abgestellten Karren zu entfernen.
Feuerwehrglocke an der Stoßstange |
Auch in der eigentlich entspannten Atmosphere beim ItalienerEs gelingt mir trotz aller Versuche nicht einen heiteren
Gesprächsfluss mit Anthony aufrecht zu erhalten. Das Gespräch ist mühsam, unterkühlt, mehr smalltalk, denn freudige Neugier am anderen.
Ich spüre, wie meine Anspannung wächst und schweife in Gedanken ab, warum die Chemie zu meinem bikenden Gastgeber überhaupt nicht funktioniert.
Dabei hätte ich jede Menge Fragen. Ich überlege mehrfach, ob ich nach dem Essen, einfach gehen sollte, allein, die Situation ist zu verfahren. Dabei hatte ich mich sehr auf Portland gefreut, auf das schlendern durch das Warehouse Viertel, aber ich fühle mich getrieben, nicht frei die Momente ausgiebig zu genießen. Die vielen Bauten, die vielen Grafiti, es scheint mir durch die Hände zu rinnen.
Ich spüre, wie meine Anspannung wächst und schweife in Gedanken ab, warum die Chemie zu meinem bikenden Gastgeber überhaupt nicht funktioniert.
Dabei hätte ich jede Menge Fragen. Ich überlege mehrfach, ob ich nach dem Essen, einfach gehen sollte, allein, die Situation ist zu verfahren. Dabei hatte ich mich sehr auf Portland gefreut, auf das schlendern durch das Warehouse Viertel, aber ich fühle mich getrieben, nicht frei die Momente ausgiebig zu genießen. Die vielen Bauten, die vielen Grafiti, es scheint mir durch die Hände zu rinnen.
Nach dem Essen ist das Pflichtprogramm abgearbeitet und es
beginnt die Kür. Wir machen uns auf in die Stadtteile auf der anderen
Flussseite. Es sind alte Industrieareale,
die von teils vierspurigen Strassen
durchpflügt werden.