Sa.,13.12.
Iphone 6plus 299$
Phase 2 ist abgeschlossen. Nach Rücksprache mit Ellinor gebe ich den Versuch auf, das Hinterrad irgendwie zu dem Rahmen in den Fahrradkarton zu pressen. Der Kassettenwechsel ist längst überfällig, zwei Speichen sind inzwischen ersetzt und die 8 ist auch mit bloßen Auge sichtbar. Also hierlassen.
Ich habe schlecht geschlafen, lag lange wach und war gedanklich beschäftigt, bis es gegen 6:30h endlich hell wurde. Ich will das nicht verheimlichen, die Anspannung steigt, es wird noch schlimmer werden, bis morgen das ganze Zuegs endlich im schwarzen Loch verschwunden ist. Insofern bin froh, das ich den Karton nach wenigen Minuten einfach zumachen kann. Fertig. Die Fahhradtour ist endgültig zu Ende.
Bleibt die zweite, noch offene Nylon Gewebetasche; noch einmal alles sortieren, was ist vielleicht wirklich nicht mehr nötig, ist es z.B. unbedingt wichtig das Stueck Redwood nach Europa zu transportieren? Fakt ist, ich hänge in der Unsicherheit und vor der morgigen Laufbandwaage fehlt die Tatsachenentscheidung. Die Sache bleibt unentschieden. 2x 23kg ist das Maß aller Dinge.
Das Frühstück im Hostel ist um 2Nummern besser als in LA Downtown, es gibt labbrige Bagel zum toasten mit Quark, Weisskäse und Marmelade, dazu wieder kiloweise Ceralien. Damit kann man leben. Frisches Obst wie in San Francisco fehlt allerdings. Ansonsten bietet das Haus tatsächlich ein formidables wifi und einen modernen Bau, das war's dann aber auch. Ein dringende Investion in neue Matratzen scheint zur Zeit nicht möglich. Aber am letzten Tag stört auch das nicht mehr.
Meine mentale Stimmung hat sowieso den absoluten Tiefpnukt erreicht, ich muß mich arg zusammen reissen. Was tut man, wenn man im 10Bettzimmer auf seinem lower Bunkbed sitzt und seine Nachbarn ausnahmslos mit ihrem Smartphone spielen sitzt und man weiss, die eigene großartige Zeit läuft in 36Stunden aus? Alle Reisen enden irgendwo an irgendeinem Punkt und meine endet genau hier, Bed 7, lower Bunkbed Room 206, Santa Monica Hostel, 18Stunden bevor das Shuttle nach LAX kommt.
Ich muß raus, bevor ich einen Anfall bekomme und ich mache mich mit der Felge auf zu Goodwill in die 7th Strasse, aber die wollen auch nicht jeden Mist. Gut, ich hab's nur recht gemeint, dann stelle ich sie eben neben den Müll, wetten, sage ich zum Verkäufer, am nächsten Tag findet sie einen neuen Besitzer?
Goodwill beschäfftigt wie alle großen nonprofit Reseller fast ausnahmslos Leute, die sonst nie eine Chance hätten und bietet ihnen so eine Möglichkeit ihre, wie man hier sagt, Skills aufzubessern. Leider ist das Angebot hier in Santa Monica einfach zu mau. Aber während ich im Laden nach Gebraucht-Springsteen Shirts suche, kommt es zu einer extremen Schreierei, ich fahre herum und erblicke eine knapp 30jährige die mit einem Schuh in angegriffenen Zustand hemmungslos den Laden zusammenschreit. Rundumschlag. Einfach gegen alles und jeden. Ungerührt nimmt der Chef die Schreierei entgegen und sagt, thankyou for coming, please come back again!
Ich glaub ich schmeiß mich weg.
Als ich den Laden verlasse, sehe ich sie nicht, aber ich höre sie, sie muß in einen weiteren Store gerannt sein, um ihn auf zu mischen, Passanten bleiben stehen, alles ist amüsiert, niemand unternimmt etwas, lass' sie sich ausschreien, aber sie läßt nicht locker. Seit die Mittel für mental illness Patienten drastisch gestrichen wurden, gehört das zum Alltag in den Städten. Ich gehe die Strasse herunter zurück zum Hostel, hinein zu REI REI.com, aber auch hier taucht sie auf, sie muß umgedreht sein. Auch hier hat sie anscheinend offenen Rechnungen.
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Phase 2 ist abgeschlossen. Nach Rücksprache mit Ellinor gebe ich den Versuch auf, das Hinterrad irgendwie zu dem Rahmen in den Fahrradkarton zu pressen. Der Kassettenwechsel ist längst überfällig, zwei Speichen sind inzwischen ersetzt und die 8 ist auch mit bloßen Auge sichtbar. Also hierlassen.
Ich habe schlecht geschlafen, lag lange wach und war gedanklich beschäftigt, bis es gegen 6:30h endlich hell wurde. Ich will das nicht verheimlichen, die Anspannung steigt, es wird noch schlimmer werden, bis morgen das ganze Zuegs endlich im schwarzen Loch verschwunden ist. Insofern bin froh, das ich den Karton nach wenigen Minuten einfach zumachen kann. Fertig. Die Fahhradtour ist endgültig zu Ende.
Santa Monica Pier |
Bleibt die zweite, noch offene Nylon Gewebetasche; noch einmal alles sortieren, was ist vielleicht wirklich nicht mehr nötig, ist es z.B. unbedingt wichtig das Stueck Redwood nach Europa zu transportieren? Fakt ist, ich hänge in der Unsicherheit und vor der morgigen Laufbandwaage fehlt die Tatsachenentscheidung. Die Sache bleibt unentschieden. 2x 23kg ist das Maß aller Dinge.
Das Frühstück im Hostel ist um 2Nummern besser als in LA Downtown, es gibt labbrige Bagel zum toasten mit Quark, Weisskäse und Marmelade, dazu wieder kiloweise Ceralien. Damit kann man leben. Frisches Obst wie in San Francisco fehlt allerdings. Ansonsten bietet das Haus tatsächlich ein formidables wifi und einen modernen Bau, das war's dann aber auch. Ein dringende Investion in neue Matratzen scheint zur Zeit nicht möglich. Aber am letzten Tag stört auch das nicht mehr.
möglicherweise ist eine Verhaftung nicht die richtige Therapie, aber es herrscht erstmal Ruhe |
Meine mentale Stimmung hat sowieso den absoluten Tiefpnukt erreicht, ich muß mich arg zusammen reissen. Was tut man, wenn man im 10Bettzimmer auf seinem lower Bunkbed sitzt und seine Nachbarn ausnahmslos mit ihrem Smartphone spielen sitzt und man weiss, die eigene großartige Zeit läuft in 36Stunden aus? Alle Reisen enden irgendwo an irgendeinem Punkt und meine endet genau hier, Bed 7, lower Bunkbed Room 206, Santa Monica Hostel, 18Stunden bevor das Shuttle nach LAX kommt.
Der letzte Pawn store hier im Ort |
Goodwill beschäfftigt wie alle großen nonprofit Reseller fast ausnahmslos Leute, die sonst nie eine Chance hätten und bietet ihnen so eine Möglichkeit ihre, wie man hier sagt, Skills aufzubessern. Leider ist das Angebot hier in Santa Monica einfach zu mau. Aber während ich im Laden nach Gebraucht-Springsteen Shirts suche, kommt es zu einer extremen Schreierei, ich fahre herum und erblicke eine knapp 30jährige die mit einem Schuh in angegriffenen Zustand hemmungslos den Laden zusammenschreit. Rundumschlag. Einfach gegen alles und jeden. Ungerührt nimmt der Chef die Schreierei entgegen und sagt, thankyou for coming, please come back again!
Ich glaub ich schmeiß mich weg.
Als ich den Laden verlasse, sehe ich sie nicht, aber ich höre sie, sie muß in einen weiteren Store gerannt sein, um ihn auf zu mischen, Passanten bleiben stehen, alles ist amüsiert, niemand unternimmt etwas, lass' sie sich ausschreien, aber sie läßt nicht locker. Seit die Mittel für mental illness Patienten drastisch gestrichen wurden, gehört das zum Alltag in den Städten. Ich gehe die Strasse herunter zurück zum Hostel, hinein zu REI REI.com, aber auch hier taucht sie auf, sie muß umgedreht sein. Auch hier hat sie anscheinend offenen Rechnungen.