Für Feuerwehrauto Liebhaber: die Tiger Company, Victoria bei einem Dachstuhlbrand |
The Bourne Triology
Ich bin immer noch in Nanaimo. Eigentlich wollte ich längst weiter gefahren sein. Nun bin ich doch geblieben. Und wohne zwischenzeitlich bei Craig.
Inzwischen habe ich den Ort von Norden, von Süden, von hinten und vorne besichtigt. Irgendwann ist alles 2x gesehen, Neuigkeiten sind sind nicht mehr zu erwarten.
Meine ursprüngliche Idee einige Tage auf der Insel zu bleiben und die Zeit abzuwarten, bis Ellinor einschwebt, geht nicht auf, es sind einfach immer noch zu viele Tage und nach 3 Tagen ist jeder Ort auf der Insel ist zu klein.
Tiger 1 |
Immerhin Nanaimo hat aufgrund seiner Größe mit 80.000Einwohnern genug Entertainment und Shoppingmöglichkeiten zu bieten.
alter Litfaß Veteran |
Die Idee, über die Pässe nach Tofino an den Pacific zu fahren, habe ich inzwischen aufgegeben, weil, außer der Enge im hochpreisig, gehypten Tofino und der Aussicht den Weg zweimal machen zu müssen, nicht viel mehr herauskommt. Und im übrigen fahre ich demnächst gut 1200km an der US Pazifik Küste entlang.
angenagelt, zum Glück gibt es Strommasten |
Also werde ich in den nächsten Tagen nach Courtenay aufbrechen und über den SunchineCoast auf dem Highway 101 nach Vancouver North radeln.
Wir haben immer noch warme sonnige Tage. Zum Ende der Woche soll das Thermometer das erste Mal die 20°Marke unterschreiten.
Seit Wochen hat es kaum geregnet. Craig's düstere Wetterprognose deutete an, das es normalerweise hier an der Küste viel mehr Niederschlag gibt. Die lange Periode regenfreier Tage in diesem Sommer ist aussergewöhnlich, allerdings würde das Wetter sich für gerwöhnlich Mitte September verändern, es würden lange Feuchtigkeitsphasen eintreten. Die Winter wären mild, aber feucht. Noch ist es nicht soweit und ich hoffe es bleibt stabil, bis Ellinor landet.
wenn schon keine echten Bären mehr,dann malen wir... |
So gibt es auch im Grunde nichts zu erzählen, die großen Geschichten sind alle erzählt, die Passquerungen, die Bären, die entbehrungsreichen Tage in der Wildnis.
Sorry, es gibt im Moment nichts spannendes, ich lebe in der Stadt und fahre ab und an zu einem Hot Dog in den Norden, gehe in Bücherei, morgens in die 60°Sauna, wer will das schon lesen.
Craig hat angekündigt, von Mittwochmorgen bis zum Wochenende das Haus Richtung Vancouver zu verlassen. Dienstag wird er seinem Freund beim renovieren helfen.
Am Abend kramt Craig eine alte Pappkiste voller DVDs hervor. Hey, wie wär's heute mit einem Videoabend.
Und es gibt nicht saving Privat James Ryan, sondern die Bourne Triology. Craig's Lieblingsfilm Behände eilt er zu seiner Küchenzeile und bereitet Microwave popcorn. Salziges Popcorn und canadisches Kino.
Die Untertitel sind nur in spanisch,franzöisch oder chinesisch verfügbar. Es ist kein Film für den europäischen Markt. Und so bekomme ich das erste Mal ein Gefühl, wie es wohl in Skandinavien sein muß, wenn dort amerikanische Thriller ausschließlich in englischer Sprache im TV gezeigt werden.
Phasenweise ist es schwierig den Zusammenhängen zu folgen und Craig muß einige sprachlich Passagen erklären, ansonsten ist es genauso spannend wie in deutscher Sprache. Zwei Filme schaffen wir. Den dritten Einsatz von Jason Bourne verschieben wir auf Mittwoch.