So.,7.12.
Rückreiseverkehr
Zurück an der Küste.
Neal erscheint viel früher als erwartet im Hostel und so sind wir bereits vor 12:00h auf dem Highway. Beide treibt die Sorge vor zuviel Rueckreiseverkehr spaeter im Grossraum LA an.
Ich sitze nun hinten und habe Zeit zum Schreiben; in diesen Tagen komme ich mit dem Hochladen der Bilder nicht hinterher. Entweder ist die wifi Verbindung marginal oder es gibt sonstige Stoerungen.
Die Fahrt fuehrt erneut durch den Mojave Wueste, bei dem heutigen guten Wetter ist die Sicht auf die leere, weite Steppe noch grandioser. An der Grenze zu Californien sind diesmal die drei Hauptspiegel des Solarsystems gut zu sehen. Hunderte von Kollektoren sind in den drei Arealen so angeordnet, das sie die eingefangene Energie auf einen turmaehnlichen Zentralspiegel leiten.
Als oekonomischer Kollateralschaden muss erwaehnt werden, das es mit Betrieb dieser gewaltigen Anlagen zu einem grossen Vogelsterben gekommen ist.
Da die Goldsteins ihren Wagen von der roten Erde der The Wave befreien muessen, ist eine Pause bei Costco in Viktorville vorgesehen. Costco betreibt hier eine mir bisher unbekannte Drive-in Autowaschanlage. Man bleibt sitzen und das Auto wird ueber ein Förderband durch die Anlage geschleust. Vorsorglich weisen Schilder daraufhin, bei offenen Pickups, den Laderaum freizuraeumen.
Danach ist Zeit fuer einen kurzen Besuch im Laden selbst mit dem obligatorischen HotDog. Das sympatische an den Goldsteins ist neben ihrer Leidenschaft fuer Football und der Mannschaft aus Miami, das, obwohl Neal als Anwalt es eigentlich nicht noetig haette, sich geduldig in die riesige Schlange fuer die 1,50$ teure Wurst anstellt und fuer das Normalste der Welt haelt.
Gegen 16:00h passieren wir LA Downtown. Es herrscht um diese Zeit ein Verkehr wie am Freitagnachmittag rund um Hamburg. Cyntia nennt das Holliday Shopping. Die Menschen setzen sich in ihr Auto und fahren in die Peripherie zum shoppen. Im Grunde nicht anders als bei uns, nur das der Highway mindestens doppelt so breit wie die A1 und dreimal so voll.
Danach fahren wir an endlosen Malls und Shoppingzentren. Eine Shoppingerlebnis loest das naechste ab. In Viktorville haben sie sogar auf 10km 2 riesige Walmarts. Die Grösse der Parkplätze vor den Malls ist unglaublich und die Parkplätze wirken alle gefüllt. Amerika ist eine Shopping Nation. Die Lage der Centren ist schon geographisch vom Zentrum so weit entfernt, das man fast zwangsläufig ein Auto nehmen muss. Und da alles irgendwie angekarrt werden muss und die Eisenbahn in diesem Teil des Landes längst keinen grossen Stellenwert mehr hat, kommen an diesem Sonntagnachmittag auch noch Armeen von Trucks zu den Massen an Autos dazu.
Es ist der Zeitpunkt, zu spüren, ob Neal auch irgendwie Aggression bei diesen verstopften Strassen spürt. Und ja, auch Amerikaner nervt das. Eigentlich kaum zu glauben. Aber er bringt es auf eine einfache Formel, guck Dir das an, wir haben den 7. Dezember und draussen sind 75°F, alle wollen hier her, damit entsteht das Verkehrsproblem, aber keiner will deswegen wo anders wohnen. Da stellt sich mir die Frage, ob die Menschen an der Westkueste ähnliche Verkehrsprobleme haben, allerdings jetzt im Schneesturm.
Die ganze Pointe der Verkehrssituation bringt er auf den Punkt, wenn ich zu Gericht nach Los Angeles muss, bin ich mit dem Fahrrad nur ein wenig langsamer, als mit dem Auto, nur leider durchgeschwitzt. Und das Gericht liegt deutlich weiter als 10km entfernt.
Fuer mich fahren die alle zu schnell und erheblich zu dicht auf. Aber irgendwie kommen wir gut durch und an jedem Stau vorbei. In Pacific Palisades sind die Pitbulls an diesem Tag ausquartiert. Dafuer ist April, die Freundin Tito's gekommen und es gibt ein Spagetti Squash. Ueberbackene gefüllte Kurbisse mit Mozzarella Tomatosauce und jede Menge Gewuerze. Ein Gericht mit einem gefüllten Negativ-Kalorienwert. Es ist spät geworden und so ist es eine grosse Geste noch eine weitere Nacht im Haus bleiben zu dürfen.
So ist Zeit im Festsaal des Hauses die verschiedenen Instrumente auszuprobieren.
Rückreiseverkehr
Zurück an der Küste.
Neal erscheint viel früher als erwartet im Hostel und so sind wir bereits vor 12:00h auf dem Highway. Beide treibt die Sorge vor zuviel Rueckreiseverkehr spaeter im Grossraum LA an.
Ich sitze nun hinten und habe Zeit zum Schreiben; in diesen Tagen komme ich mit dem Hochladen der Bilder nicht hinterher. Entweder ist die wifi Verbindung marginal oder es gibt sonstige Stoerungen.
Die Fahrt fuehrt erneut durch den Mojave Wueste, bei dem heutigen guten Wetter ist die Sicht auf die leere, weite Steppe noch grandioser. An der Grenze zu Californien sind diesmal die drei Hauptspiegel des Solarsystems gut zu sehen. Hunderte von Kollektoren sind in den drei Arealen so angeordnet, das sie die eingefangene Energie auf einen turmaehnlichen Zentralspiegel leiten.
Als oekonomischer Kollateralschaden muss erwaehnt werden, das es mit Betrieb dieser gewaltigen Anlagen zu einem grossen Vogelsterben gekommen ist.
Da die Goldsteins ihren Wagen von der roten Erde der The Wave befreien muessen, ist eine Pause bei Costco in Viktorville vorgesehen. Costco betreibt hier eine mir bisher unbekannte Drive-in Autowaschanlage. Man bleibt sitzen und das Auto wird ueber ein Förderband durch die Anlage geschleust. Vorsorglich weisen Schilder daraufhin, bei offenen Pickups, den Laderaum freizuraeumen.
Danach ist Zeit fuer einen kurzen Besuch im Laden selbst mit dem obligatorischen HotDog. Das sympatische an den Goldsteins ist neben ihrer Leidenschaft fuer Football und der Mannschaft aus Miami, das, obwohl Neal als Anwalt es eigentlich nicht noetig haette, sich geduldig in die riesige Schlange fuer die 1,50$ teure Wurst anstellt und fuer das Normalste der Welt haelt.
Gegen 16:00h passieren wir LA Downtown. Es herrscht um diese Zeit ein Verkehr wie am Freitagnachmittag rund um Hamburg. Cyntia nennt das Holliday Shopping. Die Menschen setzen sich in ihr Auto und fahren in die Peripherie zum shoppen. Im Grunde nicht anders als bei uns, nur das der Highway mindestens doppelt so breit wie die A1 und dreimal so voll.
Danach fahren wir an endlosen Malls und Shoppingzentren. Eine Shoppingerlebnis loest das naechste ab. In Viktorville haben sie sogar auf 10km 2 riesige Walmarts. Die Grösse der Parkplätze vor den Malls ist unglaublich und die Parkplätze wirken alle gefüllt. Amerika ist eine Shopping Nation. Die Lage der Centren ist schon geographisch vom Zentrum so weit entfernt, das man fast zwangsläufig ein Auto nehmen muss. Und da alles irgendwie angekarrt werden muss und die Eisenbahn in diesem Teil des Landes längst keinen grossen Stellenwert mehr hat, kommen an diesem Sonntagnachmittag auch noch Armeen von Trucks zu den Massen an Autos dazu.
Es ist der Zeitpunkt, zu spüren, ob Neal auch irgendwie Aggression bei diesen verstopften Strassen spürt. Und ja, auch Amerikaner nervt das. Eigentlich kaum zu glauben. Aber er bringt es auf eine einfache Formel, guck Dir das an, wir haben den 7. Dezember und draussen sind 75°F, alle wollen hier her, damit entsteht das Verkehrsproblem, aber keiner will deswegen wo anders wohnen. Da stellt sich mir die Frage, ob die Menschen an der Westkueste ähnliche Verkehrsprobleme haben, allerdings jetzt im Schneesturm.
Die ganze Pointe der Verkehrssituation bringt er auf den Punkt, wenn ich zu Gericht nach Los Angeles muss, bin ich mit dem Fahrrad nur ein wenig langsamer, als mit dem Auto, nur leider durchgeschwitzt. Und das Gericht liegt deutlich weiter als 10km entfernt.
Fuer mich fahren die alle zu schnell und erheblich zu dicht auf. Aber irgendwie kommen wir gut durch und an jedem Stau vorbei. In Pacific Palisades sind die Pitbulls an diesem Tag ausquartiert. Dafuer ist April, die Freundin Tito's gekommen und es gibt ein Spagetti Squash. Ueberbackene gefüllte Kurbisse mit Mozzarella Tomatosauce und jede Menge Gewuerze. Ein Gericht mit einem gefüllten Negativ-Kalorienwert. Es ist spät geworden und so ist es eine grosse Geste noch eine weitere Nacht im Haus bleiben zu dürfen.
So ist Zeit im Festsaal des Hauses die verschiedenen Instrumente auszuprobieren.