tramps like us, baby we were born to run...[Bruuuuce1975]

Anmerkung: Wir stellen das Blog jetzt wieder online, um noch ausstehende Korrekturarbeiten abzuschließen.
Ausserdem sollen später Inhalte dieses Blogs in das neue Projekt übernommen werden.

[Arbeitstitel] ukrainisch/russiche Notizen 2016 unter blogger


Sonntag, 9. November 2014

Santa Cruz-Tag 2

Sa.,8.11.
Charlie Hong Kong
Ein weiterer Tag in Santa Cruz. Das Ausschlafen klappt dennoch nicht. Ich wache früh auf. Schade.
Und Anne und Eric trinken keinen Kaffee. Schon wieder! Also jetzt schnell zu BurgerKing auf die andere Strassenseite oder später in der Stadt?
Hmm, zu Hause können wir alles mögliche vergessen, nichts im Haus haben, aber ich erinnere mich nicht, jemals kaffeelos gewesen zu sein. Kaffee ist ein Muß.

Die beiden verlassen vor mir das Haus und wollen zum Strand zum Volleyball spielen. Ich mache mich auf in die Stadt. Ein langer ausgedehnter Stadtbummel. Als ich den Strand erreiche, sind die Felder weitgehend besetzt. Ein herrlicher Strandtag nimmt seinen Lauf.
Bingles und seine Freundin Abigail sind auch in der Stadt

Das Vergnügungspark hat heute wieder geöffnet, die nostalgische, hölzerne Eisenbahn ist in Betrieb. Den Leuten zusehen, bummeln, Entdeckungen machen. Zurück in der Innenstadt gibt es eine ganze Reihe Strassenmusiker, die die gut gefüllte Innenstadt unterhalten.

Mein gestern in der Front sreet entdeckter Thriftstore hat auch heute Sonderangebotspreise. Anne wird später sagen, jeder Tag ist natürlich ein einmaliger 50%off Tag.
Gegen 15:00h bin ich zurück. Ich brauche noch Zeit, das Zelt muß für Morgen vorbereitet werden; ich will umpacken und einiges aussortieren. Und ich muß die Warmshowers für die nächste Woche planen.

Santa Cruz

Schmuckstück vor der Tür: 1968er VW T2 Samba vor Anne's Haus
Fr.,7.11.
Downhill
Irgendwie sollte es früh losgehen, aber so richtig verstanden warum, habe ich es nicht, ich kann doch nicht bei Anne schon um 10:00h morgens auftauchen.

Wie auch immer, ich habe bereits um 07:00h gepackt. Fertig.
Joe erscheint und erklärt zu meiner Überraschung, ich bringe Dich bis zur Hauptstrasse, dann fahre ich einen Kaffee trinken am Summitstore. Trift sich gut, Kaffee will ich auch. Sprach's und beginnt sein Cannondale auszuladen. Auch Martha erscheint. Wäre jetzt aber wirklich nicht nötig gewesen. Zumal sie beide den Berg wieder hoch müssen.
Joe und Martha
Wenn man denselben Berg mit 52km/h wieder herunter rasen darf,  den man tagszuvor mühsam Meter für Meter hochgefahren ist, kommt automatisch Hochstimmung auf. Im Store ist 15min später schon ordentlich was los. Die Berufstätigen kommen auf dem Weg zur Arbeit auf einen 20Oz Becher vorbei. Einmal Out of Darkness, klingt nach ordentlich Koffein und fettgebackenens Gebäck.
Nach 20min ist Zeit Abschied zu nehmen, ich wäre gerne noch einen Tag geblieben, aber ich habe weitere Verabredungen. Ich rolle die Auffahrt hinab und nun beginnt die fast 10Meilen dauernde Abfahrt nach Soquel, einem inzwischen eingemeindeten Ortsteil von Santa Cruz. Vollgas, Bremsen losgelassen und die Strecke heruntergefegt. Aber die Strecke ist so kurvenreich eng, das ich doch im Gegensatz zu meinen sonstigen Gewohnheiten zwischenbremsen muß.
Homeless Behausungen am Bahndamm
Jeder schwärmt von Santa Cruz und dann kommt man in den Vorort Soquel und der Schock wirkt. Eine gesichtslose 4spurige Strasse, nein,nein, nein, schön ist anders.


Aber das ändert sich, wenn man tapfer durchhält. Nach 6km nähert man sich über den Fluss der Innenstadt und dann wirkt die Stadt plötzlich begeisternd lebendig. Es gibt jede Menge feine Restaurants, eine echte Shoppingmeile, viel Architektur, und eine vergleichsweise große Bücherei mit flottem Internet.